Deutschsprachige Abenteurerinnen in China | Lesung und Gespräch mit Martina Bölck & Hilke Veth

In entspannter Atmosphäre des Kulturcafés Edel Duisburg stellten die Autorinnen Hilke Veth und Martina Bölck am Abend des 12. März 2024 ihr Buch „Ausgerechnet zu den Chinesen“ vor. Eingeladen hatten das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr und die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf. Rund 40 Gäste interessierten sich für die Schicksale und Lebensgeschichten der frühen China-Reisenden, Abenteurerinnen und China-Expertinnen.

Die beiden Gastgeberinnen des Abends Susanne Baumann (GDCF) und Susanne Löhr (Konfuzius-Institut) führten durch das Gespräch mit den Autorinnen. „Wie kam es zu diesem Buch? Was sehen Frauen anders als Männer? Welche Perspektive nehmen sie ein?“ waren nur einige Fragen, die sie mit den Autorinnen diskutierten.

Martina Bölck und Hilke Veth beschrieben die Erfahrungen der Frauen sehr lebendig und ergänzten mit Fotos und Bildern. Sie vertieften zwei Beispiele: Für die Portraits von Elisabeth Oehler-Heimerdinger, Missionarsfrau und Schriftstellerin, und Anna Wang, Publizistin und Aktivistin, nahmen sie sich besonders viel Zeit und lasen aus den jeweiligen Kapiteln.

Das Publikum hatte auch Gelegenheit, Fragen zum Buch, zur Arbeit der Autorinnen und ganz allgemein zu China zu stellen, sodass eine angeregte Diskussion entstand.

Das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr unterstützte ebenfalls die Lesung der beiden Autorinnen am 13. März 2024 der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Krefeld.

»Ausgerechnet zu den Chinesen …« Deutschsprachige Abenteurerinnen in China
Martina Bölck & Hilke Veth, Aviva Verlag (2023), 336 Seiten, 24,00 €

Zum Inhalt: Hilke Veth und Martina Bölck erzählen die Lebensgeschichten von 18 Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Zielen nach China reisten und in China lebten.

Ihre Aufenthalte dort waren sehr unterschiedlich: Einige blieben nur wenige Wochen, andere verbrachten mehrere Jahre oder sogar den größten Teil ihres Lebens in China. Sie erlebten wichtige historische Ereignisse wie die Opiumkriege, die Zeit des deutschen Kolonialismus, die Weltkriege und die Gründung der Volksrepublik China. Jede Frau näherte sich China auf ihre ganz persönliche Weise, geprägt von der jeweiligen Zeit und den individuellen Lebensumständen.

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